Skitouren abseits des touristischen Trubels erfreuen sich größter Beliebtheit. Doch nicht alle sind mit der Abfahrt auf Skiern zufrieden. Eingefleischte Snowboardfans wünschen sich natürlich, den traumhaften Naturschnee in den Bergen auf dem Board zu genießen. Manche machen sich sogar die Mühe, auf Schneeschuhen ihr Board auf dem Rücken hinaufzutragen – alles für eine unvergessliche Abfahrt.
Es gibt aber noch eine andere Lösung: das Splitboard.
Dabei handelt es sich um ein teilbares Snowboard, mit dem man wie auf Tourenskiern den Aufstieg bewältigt. Vor der Abfahrt wird es zu einem Snowboard umfunktioniert.
Das Splitboard wurde schon Ende der 1980er Jahre in Deutschland entwickelt, erlangte aber erst ab Mitte der 1990er Jahre in den USA größere Popularität. Von dort aus hat es in den letzten Jahren weltweit unter den Bergsportlerinnen und Bergsportlern Verbreitung gefunden.
Die Idee ist einfach und schwierig zugleich, denn was nach der perfekten Lösung klingt, lässt sich in der Praxis nicht immer so einfach umsetzen. Wer nicht das passende Splitboard findet, tut sich unter Umständen schwer. Ob es sich gut fährt, hängt sehr stark vom Profil und von der Form ab. Insgesamt müssen Board, Bindung und Schuhe gut ausgewählt sein. Dabei kommt es auf Körpergewicht, Können, Fahrstil, Schneeverhältnisse und das Gelände an.
Auch wenn die Abfahrt für euch vielleicht das absolute Highlight ist, solltet ihr den Aufstieg nicht unterschätzen. Auch hier kommt es darauf an, dass das Board das passende Profil hat. Am besten testet ihr erst einmal Leihmaterial und lasst euch auf jeden Fall gut beraten.
Wenn ihr noch am Anfang steht oder noch nicht allzu viel Erfahrung habt, dann schließt euch einer geführten Tour an und vergesst nicht, alle Maßnahmen zur Lawinensicherheit zu beachten. Dann steht dem Bergspaß nichts mehr im Weg.
Wir wünschen unvergessliche Touren!